WĂ€hrend des BA Studiums in Magdeburg sollten wir im Rahmen eines Seminars einen kurzen Dokumentarfilm drehen. Wir entschieden uns fĂŒr ein Jugendzentrum in einem sozial schwachen Viertel in Magdeburg. Der Film zeigt das Engagement der dort arbeitenden MedienpĂ€dagogen und Angestelten, jedoch auch die Probleme, mit denen sie tagtĂ€glich konfrontiert werden.
Produktion:
Jessica Drazkiewicz, Nina Kahrens, Birgit Lippert, Philipp Schuch, Juliane Thomas & Stefanie Wetteborn
Musik:
Just Jack – Starz in their Eyes, Islands – Don’t call me Whitney Bobby, Moloko – Can not contain this, Kirsten Barry – Ordinary Day, One Republic – Sleep & The Shins – New Slang
Kathleen Radunsky hat im April 2007 dazu folgenden Artikel verfasst (Quelle unbekannt):
Studenten setzen Fokus auf Soziales
Dokumentarfilm ĂŒber das HOT Alte Bude Magdeburg
Das Klischee, Studenten wĂŒrden allzu gern lange schlafen und auf Parties gehen, lĂ€sst sich nicht wirklich abstreiten. Aber es gibt noch weitere Interessen: Soziales Engagement. Sechs Studenten der Medienbildung an der Otto-von-Guericke UniversitĂ€t Magdeburg drehen derzeit einen Film ĂŒber das Jugendzentrum HOT in Buckau, das durch eher traurige AnlĂ€sse schon öfters in der Presse erwĂ€hnt wurde. âWir wollen aufmerksam machenâ, sagen die jungen Studenten einstimmig. Der Dokumentarfilm, den sie im Rahmen eines Seminars drehen, soll nicht nur den Alltag einer Jugendeinrichtung zeigen, sondern den Blick der Ăffentlichkeit auf die fehlenden Gelder fĂŒr Freizeitbildung werfen. Philipp Schuch berichtet: âEinerseits ist es gut, dass hier viele Ehrenamtliche tĂ€tig sind und auch 1-Euro-KrĂ€fte, andererseits mangelt es ihnen an ProfessionalitĂ€t.â Gerade das ist es, was die jungen Akademiker bewegt, denn wie allseits bekannt, kommen insbesondere Jugendliche mit sozialschwachem Hintergrund in das HOT, um ihre Freizeit zu verbringen. âViele von den Kindern lernen erst hier GegenstĂ€nde zu schĂ€tzenâ, sagt Birgit Lippert, was sie an einem Beispiel so erklĂ€rt: âEine Runde TischfuĂball ist nicht kostenlos, aber fĂŒr 30 Cent kann es sich trotzdem jeder leisten.â
Ein Dokumentarfilm von zehn Minuten LĂ€nge war die Aufgabe, die ihnen ihr Dozent PD Klaus Sachs-Hombach gestellt hat, das Thema frei wĂ€hlbar. âFĂŒr uns war sofort klar, dass wir eine sozial-kritische Dokumentation drehenâ, begrĂŒndet Philipp Schuch die Entscheidung fĂŒr diese Einrichtung, wĂ€hrend der Rest der Gruppe zustimmend nickt. Erfahrung sammeln und SpaĂ bei der Arbeit haben, das ist die Intention der engagierten Studenten. âDas HOT ist bedeutend fĂŒr Magdeburg und verdient Aufmerksamkeitâ, sagen sie abschlieĂend im Chor.
Den fertigen Film wird es auf den diesjÀhrigen Studententagen zu sehen geben. Also, wir können gespannt sein!